LICHT & FARBE
Die Lichtverhältnisse kann man auch als Lichtfarben bezeichnen. Es wird zwischen drei verschiedenen Arten unterschieden, dem neutralen, warmen oder kaltem Licht. Die Farbe des Lichts wirkt sich nicht nur emotional, sondern auch biologisch auf uns aus. Warmes Licht strahlt Gemütlichkeit und Entspannung aus. Kaltes Licht hingegen sorgt für eine gute Arbeitsatmosphäre, da ein Raum größer, anregender und reiner auf uns wirkt. Biologisch beeinflusst das kalte Licht, dass unsere Melatoninproduktion unterdrückt wird, wodurch wir weniger Ermüdungserscheinungen haben.
Die drei Lichtfarben haben unterschiedliche Lichttemperaturen. Näheres dazu finden Sie hier.
Kameramann und Licht-Crew (http://www.tagesspiegel.de/berlin/jugendblog/wissensdurst-wer-was-beim-film-macht/10770394.html) haben für die Räume von Will, Skylar und Sean weiches Licht zum Einsatz gebracht. Neben dem Tageslicht wurden viele Leuchtmittel benutzt, die an verschiedenen Stellen positioniert wurden. Damit wurde ein diffuses Licht erzeugt, welches eine gemütliche und geborgene Atmosphäre schafft. In seinem eigenen Zimmer löst Will schwierige mathematische Gleichungen oder liest sehr viel. Er nutzt also sein Potenzial und bildet sich weiter. Skylar und Sean sind die beiden Personen im Film, denen sich Will gegenüber öffnet. Sie helfen ihm mehr in sich zu sehen und mehr aus sich raus zu hohen. Somit schafft das weiche Licht eine Verbindung zwischen Will und Skylar, sowie eine Verbindung zwischen Will und Sean.
Im MIT, dem Massachusetts Institute of Technology, wird kaltes Licht eingesetzt.Die daraus entstandene Atmosphäre schafft ein gutes Arbeitsumfeld, da man nicht so schnell müde wird. Ein weiterer Aspekt für diese Art der Beleuchtung ist, dass kaltes Licht emotionslos wirkt. Will hat in der Universität einen Putzjob und löst so die mathematischen Gleichungen, die für die Studenten gedacht waren. Es ist ein Ort, der keine Bedeutung für ihn und seine Entwicklung hat. Will hat auch keine emotionale Bindung zu Professor Lambeau. Er kann dort lediglich sein Wissen unter Beweis stellen, was für ihn jedoch keine große Rolle zu spielen scheint.
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Auf unsere Interpretationshypothese bezogen lässt sich sagen, dass die Leit- und Vertrauenspersonen in weichem Licht widergespiegelt werden. Die beiden Personen, denen sich Will öffnet sind Skylar und Sean. Die Beiden verhelfen Will sein Potenzial zu sehen und animieren ihn dazu es auch voll zu nutzen. Die Szenen mit Professor Lambeau und im MIT werden mit kaltem Licht dargestellt. Die stilistische Wirkung unterstreicht unsere Hypothese auf eine andere Weise. Der Professor versucht Wills Wissen zu fördern und zu nutzen. Er schafft es jedoch nicht an ihn heran zu kommen. Somit bleibt ihm der Weg versperrt Will den Weg zu zeigen, wie er sein volles Potenzial nutzen kann.